In den vergangenen Jahren wurde deutlich, dass auch die Kirchengemeinde Sülfeld zukünftig deutlich weniger Geld für ihre Kirchenanlagen, zu denen die Grabauer Kapelle gehört, zur Verfügung haben würde.
Die Sorge der Grabauer, dass ihre Kapelle zu den Objekten gehören würde, die geschlossen werden, führte zu dem Aufruf der Kirchenvorsteherin im Kirchenvorstand Sülfeld, Doris Moßner, einen Förderverein für die Kapelle zu gründen, mit dem Ziel, die bauliche Substanz der Kapelle und ihre Funktion als Gotteshaus zu erhalten.
Die Kapelle gehört zu den denkmalgeschützten Gebäuden in Grabau. Sie wurde 1923 im Auftrag von Gustav Lahusen aus Muschelkalk- und Sandstein im neugotischen Stil als Gedächnishalle für Lahusens verstorbene Tochter Daisy errichtet und dürfte in ihrer Art einmalig in Schleswig-Holstein sein.
Da in den vergangenen Jahrzehnten wenig für den Erhalt der Kirche und ihrer Inneneinrichtung getan wurde, stehen nun eine Reihe von Renovierungen und Reparaturen an, vordringlich die Beschaffung einer neuen Orgel.